Meine Eltern hatten den besten Heiler kommen lassen, den sie finden konnten, und tatsächlich gelang es ihm auch mein Leben, und das Bein vor der Amputation zu retten. Doch der betroffene Knochen heilte nicht richtig zusammen. Er war an der Bruchstelle verkrümmt und verdreht, und zudem noch etwas kürzer als sein gesundes Gegenstück. Erschwerend kam noch hinzu, das Knochensplitter Nerven und Sehnen durchtrennt hatten. So war mein rechtes Bein seitdem etwas kürzer, schief, und nach innen gedreht. Vom Knie abwäts war schlaff und bewegungsunfähig abgesehen von einem unkotrollierten Zittern, das bereits nach relativ geringer Anstrenung oder Aufregung aufzutreten begann, und sich bis hin zu schweren, schmerzhaften Krämpfen steigern konnte. Eine solche Behinderung ist etwas, was sich niemand wünscht, vor allem dann nicht, wenn man ein sechsjähiger Junge ist, der von einer Karriere als Held und Abenteurer geträumt hat. Ich konnte mir damals in meiner kindlichen Naivität jedenfalls kein schlimmeres Los vorstellen. Liegen und Sitzen funktionierte ganz gut, solange ich dabei auf meine Behinderung Rücksicht nahm, Stehen war eine Qual, und Gehen ohne Krücken unmöglich. So waren mir also meisten der Freizeitaktivitäten, denen Kinder so nachgehen verwehrt. Dieser Umstand machte mich damals todunglücklich, ich fühlte mich unvollständig, als nur noch ein Schatten meines früheren Selbst. Da half auch eine mitfühlende Familie und eine luxuriöse Umgebung mit diensteifrigen Dienstboten wenig. Ja, im Gegenteil ich fühlte mich durch all die gutgemeinten, und notwendigen Hilfen nur um so mehr an meine eigene Unzulänglichkeit erinnert. Zu meinem Glück hatten wir damals jedoch einen recht guten Hauslehrer, der schaffte mich für Bücher zu begeistern. Nun hatte ich also etwas gefunden um mich zu beschäftigen, bei dem mir meine Behinderung nicht im Weg stand, ja das mir sogar half sie zeitweilig zu vergessen. --- My parents hired the best healer they could find, and actually he was able to save my life and the leg from amputation. But the affected bone didn't heal accurate. On the breakage it was distorted and twisted. Additional it was a bit shorter than it healthy complement. What's worse, that bone fragments cutted some nerves and sinews. So my right leg was since then a bit shorter, askew and twisted to the inside. Below the knee it was atonic and unable to move except an irrespressible tremor that startet to appears after a relativ low extertion and could raise to painfull cramps. Such a handicap is nothing that anybody wishes for himself, especially not if you a six year old boy that used to dream of a career as hero and adventurer. In my childish simplicity I, for one, couln't imagine a worse fate than this. To sit and to lay works quite good as long as I kept my handicap in mind. To stay was agony and to walk was impossible without crutches. So the most leisure activities of children was refused to me. This circumstance made me as miserable as sin. I felt imperfectly, only as a shadow of my former self. A caring family and a luxury environment with obliging servants was only little help. Far from it, all the well-meant and nesserary facilities reminded me on my disabillity. Luckily for me we had a quit good tutor who was able to elate me for books. Now I finaly found somthing to occupy myself, where my handicap didn't encumbranced me, and even helped me to forget it for a while. to be continued