Der Herzog wusste nicht genau, wo das Artefakt zu finden war, doch er war entschlossen es zu erringen, und er hatte bereits einen konkreten Plan, wie er an die fehlende Information kommen konnte. König Rhagatt der Grausame, Herrscher des Nachbarlandes, dass an seine Ländereien grenzte, war ebenfalls hinter diesem Gegenstand her, und dieser hatte alle Informationen. Was ihm jedoch fehlte, war eine Truppe um dies auch zu erringen. Wie Verestrans Spione ausfinge machen konnten wurde dieses Artefakt von einer Schar von Elfen, die genau wussten was sie da verteidigten, bewacht. Rein zahlenmäßig waren es nicht viele, doch sie alle waren Elitekrieger und konnten leicht gegen eine vielfache Übermacht aus gewöhnlichen Kämpfern bestehen. Dies hatten bereits mehrere versuche des Königs bewiesen. Der Herzuog war zuversichtlich mit seinen eigenen Truppen im Verbund mit der geballten Zauberkraft unseres verbliebenen Schwarzmagierordens diese Aufgabe zu bewältigen. Er müsste sich einfach nur Rhagatt als Söldner anbieten, und schon würde er die fehlende Information erhalten, und würde dafür sogar noch bezahlt werden. Vor einer möglichen Vergeltung des Königs hatte er keine Angst, denn um ihn würde sich Azanio, mit seinen Truppen kümmern. Der fromme Herrscher würde uns nicht so einfach ziehen lassen, sondern uns mit seiner Armee, die sich, den herzoglichen Spionen nach, bereits marschbereit machte, verfolgen. Rhagatt war eine Dämonologe, der sich mit Kräften eingelassen hatten, die sein begrenztes Verständnis überstiegen. So war er zum Sklaven dessen geworden, das er sich eigentlich nutzbar machen wollte. An seinem Hof hielten sich bereits mehrere Dämonen, allen voran ein Succubus, die dafür Sorge trug, dass die Herrschaft ihres gemeinsamen Meisters auch Bestand hatte, auf. Diese Gäste benötigten natürlich Nahrung und Unterhaltung, wofür die Bevölkerung herhalten musste. Diesen Zustand könnte Azanio unmöglich dulden, wenn er seinen Eid als Paladin ernst nahm. Schließlich hieß es da etwas vom Schutz der Schwachen, und mit jedem Tag, den er mit unserer verfolgung verbringen würde müsste er damit rechnen, dass weitere Unschuldige Opfer der Dämonen würden. Wir müssten also nur etwas Geduld haben, und eine Schlacht gewinnen, bis wir das Artefakt in unseren Besitz hätten. Ein wenig Forschung über die korrekte Handhabung wäre dann zwar noch vonnöten, doch dann könnte ich Dhalia als lebende Person wieder in meine Arme schließen. Ihre Asche war auf jeden Fall schon von Verestrans Agenten gestohlen worden, und auf dem Weg hierher. Fortsetzung folgt